Ich weiß nicht ob ich es schon geschrieben hatte aber ich hab vorgestern Nacht ein Debian 4.0 Etch 64 Bit System installiert und hab da auch das HowTo benutzt. Das HowTo hat auch (bis auf kleine Differenzen) wunderbar funktioniert. Aber die Installation von ISPConfig hat mit exakt dem gleichen Problem aufgehört. Dazu kommt dann noch das ich mich auf Debian nicht so sonderlich gut zurecht finde und es mir auch nicht gefällt.
Ubuntu hab ich noch nicht getestet aber das soll Debian ja recht ähnlich sein.
Ich bleibe bei meinem SuSe das kenne ich und da komm ich mit klar. Inzwischen weiß ich auch wie ich mir einen 32 Bit Kernel kompilieren muss damit er die 6 GB Ram nutzt. Einziger Nachteil ist dann noch das eine einzelne Anwendung nicht mehr als 2 GB nutzen kann und das ich einen leichten Overhead habe beim Speicher aber das 32 Bit System soll dennoch etwa gleich schnell sein wie das 64 Bit System. Lediglich gewisse Dinge wie AES laufen wohl unter 64 Bit fast doppelt so schnell aber was macht das schon.
Mein jetziger Server hat einen 3 Jahre alten Opteron mit 2 GB Ram und da ist der Load bei 0.10 bis 0.70 und wenn mal was sehr aufwendiges läuft geht es mal auf 1 oder knapp drüber aber nie für lange. Ich denke die neue Kiste wird da nicht schlechter bei sein.
Unter SuSe kann ich übrigens genau so Anwendungen selbst kompilieren wie auch unter anderen Distributionen. Diese lassen sich dann natürlich nicht über den Yast steuern aber wer braucht das schon. Probleme gibt es erst dann, wenn man eine Anwendung kompiliert und zusätzlich die gleiche noch mal über den Yast installiert. Den proftpd z.B. kompiliere ich selbst und baue mir meine conf auch alleine und das klappt sowohl auf 32 Bit wie auch 64 Bit bis jetzt ohne Probleme. Steht so ja auch im HowTo hier und das funktioniert einwandfrei.
Aus welchem Grund soll Debian denn besser sein? Wegen der Updatemöglichkeiten? Oder den Versionswechseln? Laut dem was ich gelesen habe soll SuSe seit 10.2 endlich auch wieder in der Lage sein ohne Probleme einen Versionswechsel zu machen und Updates sollen auch klappen. Aber selbst wenn es Probleme gibt das schlimmste was passieren kann ist das er mir die ganze Konfiguration zerschießt und das stört mich nicht da ich grundsätzlich eine Sicherung vom Produktivsystem habe und da kann ich dann ja schauen was los ist.
Oder gibt es einen anderen Grund der wirklich absolut für Debian oder absolut gegen SuSe spricht? Bis auf das SuSe eben verrufen ist ein n00b System zu sein