Dovecot unter centos nachinstallieren

sapro

Member
Hallo,

auf einer centos-5.5-x86_64 - Installation läuft ein ISPConfig3. Die Installation wurde ohne Mailserver aufgesetzt. Jetzt habe ich diesen nachinstalliert und auch den Webmailer squirrelmail wie im howto.
Rufe ich die webmail-Seite auf, bekomme ich jedoch nur eine leere index.html Seite.
Meine Vermutung ist, dass dovecot noch nicht korrekt konfiguriert ist, was ja beim Abschluss der Installation im ISP-Config-Skript gemacht wird. Falls ich da richtig liege, wie kann ich die dovecot-Konfiguration nachziehen ohne den Rest zu "zerschießen"?

Danke und Grüße
sapro
 

Till

Administrator
Du musst die aktuelle ISPConfig Version herunterladen und das update.php Script ausführen. Während des Updates musst Du asuwählen dass die Dienste rekonfiguriert werden.

Danach musst Du noch in den Server Config Einstellungen kontrollieren, das dort correkt dovecot als pop3 / imap Daemon und Deliver als LDA ausgewählt sind.
 

sapro

Member
Habe die Dienste mit ISPConfig rekonfiguriert. Im Server-Config ist auch korrekt dovecot als pop3/imap-Daemon eingetragen.

Wo finde ich die Deliver-Einstellungen im Server-Config?

Ein Test liefert aber immer noch ein leeres index.html-File aus, statt auf die Loginseite vom Webmail zu gehen. Im error-log vom apache steht nichts, nur im access-log kommt ein [...] "GET /webmail/ HTTP/1.1" 200 - "-" [...]

Irgendwelche Ideen woran das liegen könnte?

/Edit:
Wenn ich die Seite über https aufrufe kommt die korrekte index.html-Datei.
 
Zuletzt bearbeitet:

Till

Administrator
Wo finde ich die Deliver-Einstellungen im Server-Config?

Hab gerade mal nachgesehen, die Einstellung heißt sieve und nicht deliver.

Ein Test liefert aber immer noch ein leeres index.html-File aus, statt auf die Loginseite vom Webmail zu gehen. Im error-log vom apache steht nichts, nur im access-log kommt ein [...] "GET /webmail/ HTTP/1.1" 200 - "-" [...]

Irgendwelche Ideen woran das liegen könnte?

Vermutlich hast Du in einer bestehenden Website die IP bereits ausgewählt, dann ist webmail nicht mehr erreichbar. Die einzige Lösung wenn Du keine weiteren freuen IP's hast ist dass Du eine neue website für webmail in ispconfig anlegts, z.B. webmail.deinedomain.tld und darin dann einen webmail client Deiner Wahl installierst.
 

sapro

Member
Hab gerade mal nachgesehen, die Einstellung heißt sieve und nicht deliver.
sieve ist ausgewählt.

Vermutlich hast Du in einer bestehenden Website die IP bereits ausgewählt, dann ist webmail nicht mehr erreichbar. Die einzige Lösung wenn Du keine weiteren freuen IP's hast ist dass Du eine neue website für webmail in ispconfig anlegts, z.B. webmail.deinedomain.tld und darin dann einen webmail client Deiner Wahl installierst.
Seltsamerweise kann ich phpmyadmin problemlos erreichen, das würde bei einer bereits genutzten IP doch auch nicht mehr gehen oder?

/edit:
Ich habe squirrelmail unter einer neuen website installiert. Jetzt kommt auch der Login-Dialog. Nach Eingabe der Daten kommt aber die Fehlermeldung:
Error opening ../data/default_pref
Could not create initial preference file!
...
Dabei ist das Verzeichnis für den apache schreibbar. Primär liegt es daran nicht...
 
Zuletzt bearbeitet:

Till

Administrator
Wo liegt denn dieses data Verzeichnis? PHP hat keinerlei Zugriffsrechte außerhalb des web Ordners.
 

sapro

Member
Das data_dir habe ich beim "Kunden" unter ~/web/config/data gelegt. Und die Rechte auf 777 gesetzt. In dem Verzeichnis liegt dann die default_pref, ebenfalls mit 777er-Rechten. Owner und Group ist beides apache.

Dennoch kommt die Meldung

Error opening /var/www/webmail/web/config/data/default_pref
Could not create initial preference file!
/var/www/webmail/web/config/data/ should be writable by user apache
 

Till

Administrator
Welchen PHP Mode hast Du denn genommen? Du solltest am besten suphp oder aber php-fcgi + suexec nehmen und dann müssen alle Dateien dem user des Webs und der web Gruppe gehören und nicht dem apache User. Außerdem dürfen die Dateien und Verzeichnisse nicht word writable sein, das betrachtet der apache als Sicherheitslücke und verweigert den Zugriff.
 

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