Moin Moin!
Ich habe ein kleines Problem mit der Einrichtung von ISPConfig 3. Die Installation habe ich auf Grundlage des Tutorials mit CentOS 5.6 minimal 64bit (bei Hetzner) durchgeführt. Ich habe nicht Debian gewählt, weil CentOS ein RedHat Derivat ist und ich einige eigene C++ Programme für RedHat habe und die auf CentOS 1a laufen. Auch noch vorweg: Ich habe lange im Forum durchsucht und einige Punkte, wie es in anderen Lösungen vorgegeben wurde ausprobiert.
Nach ein paar anfänglichen Schwierigkeiten, sicherlich weil meine Linux-Kentnisse doch eher rudimentär sind, und der Installation von BIND, rpm-devel, make, system-config-securitylevel, jwhois und noch einigen weiteren Paketen, konnte ich das Tutorial auch recht zielstrebig abschließen. Der Login in das Panel, FTP und Shell funktionierte. Auch das Anlegen von Domains war problemlos. eMails habe ich zu dem Zeitpunkt nicht gestestet.
Anschließend habe ich mit dem ius-Packet PHP auf die aktuelle 5.3.6 geupdated (Tutorial war 5.1.x).
Beim Testen aller Funktionen, konnte ich mich jedoch nicht per IMAP/POP3 anmelden - weder per Outlook noch lokal über Squirrelmail. Ein Reinstall von dovecot (Teil aus dem Tut) brachte auch keinen Erfolg. Laut dem Menupunkt "Überwachung" sind die Dienste IMAP und POP3 aktiv. Das versenden von eMails klappt sowohl mit fail2ban als auch PHP-mail().
1. Wie bekomme ich die Mailgeschichte zum Laufen?
Hier ein paar Auszüge aus den verschiedenen Logs-Files. Die ersten beiden Zeilen sind z.B. im 5 Minuten Takt. (Den Domainnamen (ohne TLD) habe ich gegen EXAMPLE getauscht / IPs wurden gexxxt):
2. Wenn ich mich an der Shell mit einem User anmelde...
...sehe ich die Ordner /etc, /lib, /lib64, /www, /var, /dev, /usr und einige weitere. Wobei ich z.B. in den Ordnern /etc keine Leserechte habe. Die Option "chroot-Shell" ist hier auf "None". Stelle ich sie auf "Jailkit", sehe fast gleiches (nach cd /), aber Befehle wie stat * funktionieren dort nicht?! Schön wäre ja, wenn man sich per Login im eigenen Verzeichnis befindet und da nicht rauskommt - z.B.: /var/www/clients/clientXXX/ Ist das alles so richtig und wo ist der genaue Unterschied zwischen None und Jailkit?
3. Wenn ich mich per FTP anmelde...
... sehe ich wie bei dem Shell-Zugang die Ordner /etc, /lib, /lib64, /www, /var, /dev, /usr und einige weitere. Wobei ich z.B. in den Ordnern /etc keine Leserechte habe. Kann man diese System-Ordner (mit Ausnahme von /tmp, /www und /cgi-bin sowie /log und /ssl) ausbleden und kann man den FTP-Zugang auch über SSH gestatten? Diese muss ein Kunde ja nicht unbedingt sehen.
4. Gibt es noch mehr Sicherheitsrelevante Optionen...
Der Server ist erst wenige Tage am Netz, schon habe ich etlich SSH-Login-Versuche auf den root. Hierzu habe ich das root-PW aus der shadow mit einem Stern getauscht und in der sshd_config hinterlegt, dass leere Passwörter nicht akzeptiert werden dürfen. Ich selbst log mir nur noch per ssh-keyfiles ein. Ist das die sicherste Variante oder gibt es bessere Lösungen?
Vielen Dank für Eure Mühen und Lösungsvorschläge im Voraus!
Ich habe ein kleines Problem mit der Einrichtung von ISPConfig 3. Die Installation habe ich auf Grundlage des Tutorials mit CentOS 5.6 minimal 64bit (bei Hetzner) durchgeführt. Ich habe nicht Debian gewählt, weil CentOS ein RedHat Derivat ist und ich einige eigene C++ Programme für RedHat habe und die auf CentOS 1a laufen. Auch noch vorweg: Ich habe lange im Forum durchsucht und einige Punkte, wie es in anderen Lösungen vorgegeben wurde ausprobiert.
Nach ein paar anfänglichen Schwierigkeiten, sicherlich weil meine Linux-Kentnisse doch eher rudimentär sind, und der Installation von BIND, rpm-devel, make, system-config-securitylevel, jwhois und noch einigen weiteren Paketen, konnte ich das Tutorial auch recht zielstrebig abschließen. Der Login in das Panel, FTP und Shell funktionierte. Auch das Anlegen von Domains war problemlos. eMails habe ich zu dem Zeitpunkt nicht gestestet.
Anschließend habe ich mit dem ius-Packet PHP auf die aktuelle 5.3.6 geupdated (Tutorial war 5.1.x).
Beim Testen aller Funktionen, konnte ich mich jedoch nicht per IMAP/POP3 anmelden - weder per Outlook noch lokal über Squirrelmail. Ein Reinstall von dovecot (Teil aus dem Tut) brachte auch keinen Erfolg. Laut dem Menupunkt "Überwachung" sind die Dienste IMAP und POP3 aktiv. Das versenden von eMails klappt sowohl mit fail2ban als auch PHP-mail().
1. Wie bekomme ich die Mailgeschichte zum Laufen?
Hier ein paar Auszüge aus den verschiedenen Logs-Files. Die ersten beiden Zeilen sind z.B. im 5 Minuten Takt. (Den Domainnamen (ohne TLD) habe ich gegen EXAMPLE getauscht / IPs wurden gexxxt):
Code:
May 21 14:50:01 EXAMPLE dovecot: pop3-login: Disconnected (no auth attempts): rip=127.0.0.1, lip=127.0.0.1, secured
May 21 14:50:01 EXAMPLE dovecot: imap-login: Disconnected (no auth attempts): rip=127.0.0.1, lip=127.0.0.1, secured
...
May 18 20:56:31 EXAMPLE postfix/postfix-script: starting the Postfix mail system
May 18 20:56:31 EXAMPLE postfix/master[2420]: fatal: bind 0.0.0.0 port 25: Address already in use
May 18 20:56:32 EXAMPLE amavis[2344]: DKIM signature verification disabled, corresponding features not available. If not intentional, consider enabling it by setting: $enable_dkim_verification to 1, or explicitly disable it by setting it to 0 to quench down this warning.
...
May 21 14:55:10 EXAMPLE dovecot: imap-login: Aborted login (auth failed, 1 attempts): user=, method=PLAIN, rip=127.0.0.1, lip=127.0.0.1, secured
May 21 14:56:44 EXAMPLE dovecot: imap-login: Disconnected (auth failed, 1 attempts): user=, method=PLAIN, rip=82.xx.xx.xx, lip=88.xx.xx.xx
May 21 14:56:58 EXAMPLE dovecot: imap-login: Disconnected (auth failed, 2 attempts): user=, method=PLAIN, rip=82.xx.xx.xx, lip=88.xx.xx.xx
...
May 21 14:56:35 EXAMPLE dovecot-auth: pam_unix(dovecot:auth): check pass; user unknown
May 21 14:56:35 EXAMPLE dovecot-auth: pam_unix(dovecot:auth): authentication failure; logname= uid=0 euid=0 tty=dovecot ruser=info@EXAMPLE.net rhost=82.xx.xx.xx
May 21 14:56:35 EXAMPLE dovecot-auth: pam_succeed_if(dovecot:auth): error retrieving information about user info@EXAMPLE.net
May 21 14:56:36 EXAMPLE dovecot-auth: pam_unix(dovecot:auth): check pass; user unknown
May 21 14:56:36 EXAMPLE dovecot-auth: pam_unix(dovecot:auth): authentication failure; logname= uid=0 euid=0 tty=dovecot ruser=info@EXAMPLE.net rhost=82.xx.xx.xx
May 21 14:56:36 EXAMPLE dovecot-auth: pam_succeed_if(dovecot:auth): error retrieving information about user info@EXAMPLE.net
2. Wenn ich mich an der Shell mit einem User anmelde...
...sehe ich die Ordner /etc, /lib, /lib64, /www, /var, /dev, /usr und einige weitere. Wobei ich z.B. in den Ordnern /etc keine Leserechte habe. Die Option "chroot-Shell" ist hier auf "None". Stelle ich sie auf "Jailkit", sehe fast gleiches (nach cd /), aber Befehle wie stat * funktionieren dort nicht?! Schön wäre ja, wenn man sich per Login im eigenen Verzeichnis befindet und da nicht rauskommt - z.B.: /var/www/clients/clientXXX/ Ist das alles so richtig und wo ist der genaue Unterschied zwischen None und Jailkit?
3. Wenn ich mich per FTP anmelde...
... sehe ich wie bei dem Shell-Zugang die Ordner /etc, /lib, /lib64, /www, /var, /dev, /usr und einige weitere. Wobei ich z.B. in den Ordnern /etc keine Leserechte habe. Kann man diese System-Ordner (mit Ausnahme von /tmp, /www und /cgi-bin sowie /log und /ssl) ausbleden und kann man den FTP-Zugang auch über SSH gestatten? Diese muss ein Kunde ja nicht unbedingt sehen.
4. Gibt es noch mehr Sicherheitsrelevante Optionen...
Der Server ist erst wenige Tage am Netz, schon habe ich etlich SSH-Login-Versuche auf den root. Hierzu habe ich das root-PW aus der shadow mit einem Stern getauscht und in der sshd_config hinterlegt, dass leere Passwörter nicht akzeptiert werden dürfen. Ich selbst log mir nur noch per ssh-keyfiles ein. Ist das die sicherste Variante oder gibt es bessere Lösungen?
Vielen Dank für Eure Mühen und Lösungsvorschläge im Voraus!